African Prints in Fashion – ein Interview mit Ms K

Manche Blogs kommen, manche Blogs gehen und manche Blogs bleiben. Das ist nicht nur im Bereich der Business-Kommunikationsblogs so, sondern auch im Bereich Mode. The Sartorialist bleibt, Vice Do’s and Dont’s bleibt, ja und African Prints in Fashion ist gekommen, um zu bleiben.

Ein Blog, der von der mysteriösen Ms K mit viel Herzblut und Sinn für Schönheit vorangetrieben wird. Wir haben keine Kosten und Mühen gescheut und nach der Entlüftung des Simpsons Springfield Geheimnis, auch die Identität von Ms K entdeckt. Nicht um sie publik zu machen, sondern um ihr Fragen, zu der Gestaltung eines erfolgreichen Blogs zu stellen.

Wann ist für Dich Dein Blog erfolgreich? Was sind Deine Kriterien?

Ich finde es toll, aktive Leser zu haben, die Kommentare abgeben und Artikel über ihre Social Networks verbreiten. Natürlich check ich auch täglich die Blogstatistik um zu sehen, wie viele User und Seitenaufrufe ich habe und woher die Leser kommen.

Was war bisher die schönste Erfahrung für Dich?

Ich habe meinen Blog ja erst im Sommer 2011 gestartet, daher freue ich mich wenn andere „more seasoned“ Blogger mir positives Feedback geben. Highlights sind auch, wenn etablierte Designer einwilligen, mir ein Interview zu geben, wie beispielsweise Anita Quansah, Adama Paris oder Banke Kuku.

Woher bekommst Du Deine Informationen?

Research! Interessanten Content für den Blog zu beschaffen, ist harte Arbeit. Ich lese viele Magazine und verfolge andere Fashion Blogs und Websites, um up to date zu bleiben. Pinterest und Tumbler sind tolle Inspirationsgeber, hier stolpere ich immer wieder über neue Themen. Inzwischen bekomme ich auch direkte Anfragen von Designern, ob ich ihre neue Kollektion featuren will. Und wenn mir gar nichts mehr einfällt dann suche ich nach einer Inspiration auf der Straße oder in meinem Kleiderschrank 😉

Welche Skills braucht man, um einen Blog erfolgreich zu gestalten?

Durchhaltevermögen und einen gewissen Mitteilungsdrang – allerdings sollte der zielgruppengerecht sein. Ein individueller Touch ist wichtig, damit sich die Leser mit einem identifizieren können und der Blog sich von anderen differenziert. Um es mit zwei Marketing Modebegriffen auszudrücken: Humanizing & Storytelling. Die Leser verlangen regelrecht danach. Am Anfang habe ich z.B. in der Kategorie „What I wore“ nur Bilder gepostet und Leser haben dann nachgefragt „Wo warst Du genau?“ „Was hast Du da gemacht?“  „Welche Accessories hast Du dazu getragen?“ Seither versuche ich, die Beiträge persönlicher zu gestalten.

Welche Tipps hast Du noch für Blogschreiber?

Vernetzen. Über andere Networks (offline wie online) habe ich viele neue Inspirationen erhalten. Professionelle Networks, wie in meinem Fall Independent Fashion Bloggers, ist eine super Informationsquelle wenn es um Innovationen und Erfahrungsaustausch geht. Die Sichtbarkeit des Blogs auf anderen Networks & Plattformen ist auch sehr wichtig. Dank Pinterest, Tumbler, Twitter und der Facebook Fan Page habe ich jetzt fast 2000 Leser.

Vielen Dank für die Antworten und weiterhin viel Erfolg, Ms K.