Die Enterprise 2.0 Studie: Konsequenzen für die Arbeitswelt fokussierte vor allem auf die Konsequenzen für die Arbeits- und Unternehmenskultur. Die Ergebnisse liegen vor und zeigen, dass die Implementierung von Enterprise 2.0 Technologien mit einem Kulturwandel einhergeht in Richtung einer offenen Innen- und Außenkommunikation.
Die Kernergebnisse der Studie lassen sich folgendermaßen zusammenfassen (Quelle: Enterprise 2.0 – Studienergebnisse für Teilnehmer):
- Viele kennen Enterprise 2.0 – aber nur wenige verstehen es wirklich
- Insb. seit 2008 sind mehr und mehr Unternehmen in dem Bereich aktiv – aber das vorhandene Potenzial ist bei weitem noch nicht ausgeschöpft
- Es gibt unterschiedliche Enterprise 2.0 Reifegrade – nur „reife“ Enterprise 2.0 Unternehmen erkennen die volle Bedeutung des „Kulturaspekts“
- Primäres Ziel von Enterprise 2.0 Vorhaben ist die Aktivierung des im Unternehmen vorhandenen Wissens und der kollektiven Intelligenz
- Kritische Erfolgsfaktoren der Umsetzung – neben dem kulturellen Wandel – sind:
- Vorleben durch die Unternehmensführung
- Definition klarer Verantwortlichkeiten
- Sicherung der Kontrolle
Die Autoren der Studie sind: Wiesbaden Business School (Prof. Dr. Thorsten Petry) in Kooperation mit Talential, Networx Holding & Hewitt Associates.
Inzwischen wurde ein Folgeprojekt gestartet, das auf der Basis von tiefergehenden Fallstudien-Analysen untersucht, was Unternehmen im Bereich Enterprise 2.0 ganz konkret machen und wo die Knackpunkte liegen. Ziel ist es, Gemeinsamkeiten & Unterschiede, (Miss-)Erfolgsfaktoren sowie Best Practices zu ermitteln und zu systematisieren.
Das Forscherteam sucht nach Erfahrungsberichten von Unternehmen mit Enterprise 2.0 (egal ob Frühphase oder bereits weit fortgeschritten, egal ob erfolgreich oder bisher noch nicht). Wenn Sie Interesse haben, wenden Sie sich bitte an die Wiesbaden Business School oder an mich – ich nenne Ihnen dann einen Ansprechpartner.


Jahrelang haben Personaler das Thema „Enterprise 2.0“ verschlafen (
Merger und Akquisitionen scheitern sehr häufig. Investoren und Mitarbeitern werden „Synergie-Effekte“ versprochen, doch erstens läuft es anders, und zweitens als man denkt. Bei den Übernahmen von US-Firmen scheitert mindestens jede zweite Übernahme. Das unrühmliche und teure Experiment DaimlerChrysler (1998-
„Löscher hält Siemens für zu deutsch“ titelt die
Zitate aus „Den Geist beflügeln…“ in
„Je spitzer die Ellenbogen, desto weniger Wikis und Blogs. Sie funktionieren vor allem in einem kollegialen Arbeitsklima.“ So steht es in der Beilage der FTD enable. In dem Beitrag „Im Bloghaus“ von Swantje Wallbraun wird die Blogkultur der Firma Pentos beschrieben. Jeder Mitarbeiter ist verpflichtet, im Blog über seine Arbeit zu schreiben und erhält auch eine Stunde pro Woche Zeit zum Schreiben und Lesen in Blogs. Die Chefs gehen mit gutem Beispiel voran.
Nehmen Sie einen Käfig mit fünf Affen. Hängen Sie eine Banane an die Käfigdecke und stellen Sie eine Stufenleiter darunter. Nach kurzer Zeit wird ein Affe zur Leiter gehen und versuchen, an die Banane zu kommen. Sobald der Affe die Leiter berührt, bespritzen Sie alle Affen mit kaltem Wasser aus einem Feuerwehrschlauch.
Insgesamt verursachen