Da war die Aufregung groß. Medien (The Times, Spiegel Online u.v.m.) meldeten vor ein paar Tagen, Wikia und Amazon hätten sich zusammengetan, um den ultimativen Google-Killer zu starten – eine kommerzielle Suchmaschine, die mit Wikipedia-bewährter Schwarm-Intelligenz die qualitativ besseren Ergebnisse liefert. Wikiasari solle die sozial-kommerzielle Wunder-Suchmaschine heißen.
Das ist natürlich ein heißes Thema für uns Internet-Affine und so wurde die Sau auch gleich durch das Dorf die Blogosphäre getrieben. Viele male wurde genüsslich der Wikipedia-Gründer Jimmy Wales zitiert, Google liefere oft „nichts als Spam und nutzloses Zeug“.
Wikia stellt die Dinge nun richtig:
Amazon? Amazon has nothing to do with this project. They are a valued investor in Wikia, Inc., but people are really speculating beyond the facts. This search engine project has nothing to do with Amazon’s A9, etc.
Wikisearch? This project has also nothing to do with the screenshot TechCrunch are running (which belongs to Wikisearch), and this search project has nothing to do with Wikipedia.
Wikiasari? Wikiasari is not and will not be the name for the free search engine we’re developing. It was the name of a former project (…).
Aber wo Rauch ist, ist auch Feuer.
Oder eine Nebelkerze.