Kurzurlaub von der Kommunikation im Berufsleben: 25 Jahre Haldern Pop!

bild0179.jpgEin guter Popsong dauert 3 Minuten und in 3 Minuten ist alles gesagt. Die Kommunikationsweise des Pops ist Energie und Leidenschaft und Kreativität in 180 Sekunden. Und Liebe zur Musik.

Der aktuelle Aufmacher der Brandeins ist Liebe und lustigerweise werden sämtliche Werbeslogans mit Liebe von „Ich liebe es“ bis „Hotels, wie ich sie liebe“ aufgelistet. Wirklich und echt und authentisch ist die Liebe der Veranstalter des Haldern Pop zur Musik. Jedes Jahr spielen sagenhafte Bands und verzaubern den alten Reitplatz in ein Menschnaturspektakel von reiner Schönheit. Natürlich gibt es hier auch Angeberjournalisten und Typen in St. Pauli-T-Shirt, Kapuzenpullover oder Kappe, die gerade von Lütjenburg in die Schanze gezogen sind und nun Witze über die Provinz machen, aber die fallen hier gar nicht so auf.

Am Donnerstag stand die Band Foals aus Oxford beim 25. Jahre Jubiläums Haldern auf der Bühne. In der Sprache von C. G. Jung vergrößerte die Band während ihrem 50-Minütigen Auftritt die Bewusstseinsinseln in unserem kollektiven Unbewussten. Kurz hat man den Eindruck mehr über die Welt zu wissen. Schade, dass man nach dem leckeren Alt wieder so viel vergessen hat.

Diesmal stand Haldern unter dem Banner „Ich glaube, ich kenne jemanden, der das weiß“. In diesem Sinne ist es also auch das echte, bessere Xing. So jetzt ist aber wieder Schluss mit dem Kurzurlaub und nun widmen wir unsere volle Aufmerksamkeit wieder der Businesskommunikation.

4 Antworten auf „Kurzurlaub von der Kommunikation im Berufsleben: 25 Jahre Haldern Pop!“

  1. Hallo Jens,

    schon wieder ausgerockt? Ich finde es prima, wenn Du/Ihr von mySkills auch mal „abschweift“ von der „Kommunikation im Berufsleben“. Management-radio.de hat sich auch 4 (in Worten: Vier) Wochen „AusZeit“ genommen. Herrlich. Wir waren auf Sardinien. Kaum ein Internetanschluss, viele gute Bands am Abend … Und natürlich: Segeln!

    Jetzt aber ist – genau wie bei Euch – wieder „Live on Air“. Wir haben derzeit viel zu den Themen „Entscheidungsfindung“ und „Mitarbeiterbindung“ im Programm. Grüße auch an Meister GP. Ulrich E. Hinsen

  2. Allein über die Einleitung hab ich jetzt schon lange nachgedacht … ist in 180 Sekunden wirklich alles gesagt? Irgendwie schon … irgendwie nicht … oder doch?

    Danke für den Denkanstoß!

  3. Also meiner Meinung ist diese „goldene Regel“ mit den 3 Minuten eine Unart der Medien und Konsumgeselschaft. Ich kann es nicht ausstehen wenn z.B. im Radio eine Live version von einem Song schon nach der hälfte abgebrochen wird, wobei die solos und improvisationen oft ja erst gegen ende kommen….. eine UNART!!!!
    Ähnliches empfinde ich für die so genannten radio edits von songs…. schon einmal jemanden aufgefallen, dass z.B. bei Rock songs im radio massiv die tiefen und höhen fehlen….. 🙁

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