Der unermüdliche David Allen hat einen Artikel in der New York Times geschrieben: „Paralyzed by Excess of Options“. Hier beschreibt er das Paradoxon, dass immer mehr technologische Tools unsere Arbeit im Büro leichter machen sollen, aber diese nicht selten ein weiteres Steinchen Komplexität in unseren Arbeitsalltag bringen.
Wir haben keine angeborenen Fertigkeiten, wie wir die vielen Arbeitsoptionen und Komplexitäten kontrollieren, wie wir das richtige tun und wie wir echte Ergebnisse liefern. All das muss erlernt werden. Allen gibt uns Tipps:
• Erfasse alles was Dich beschäftigt schriftlich. Alles bedeutet alles, sei es aus dem privaten oder dem beruflichen Bereich. Ein Prozess, der bis zu sechs (!) Stunden dauern kann.
• Mache Dir klar, was die Punkte für Dich bedeuten, welche Bedürfnisse dahinter liegen, welche Ergebnisse Du mit diesen erreichen willst und welche Maßnahmen Du einleiten musst.
• Maßnahmen, die innerhalb von zwei Minuten erledigt werden können und wichtig sind, sollten unverzüglich durchgeführt werden.
• Sage „Nicht jetzt!“ zu Dingen, die weniger wichtig sind.
• Plane pro Woche ein zwei-stündiges Review Deiner Punkte. Bedürfnisse und Interessen ändern sich, wo müssen noch korrektive Maßnahmen eingeleitet werden und was habe ich aus den Augen verloren.
Der Über-Tipp ist „apply these practices with commitment“. Oder wie uns Paul Weller auf seiner neuen Platte in den Frühling singt: “Devotion is a key to the lock that holds your dreams”.
Sehr interessante Denkweise