Beim Change Management geht es um die geplante Veränderung in Organsiationen – zur Umsetzung von neuen Strategien, Strukturen, Systemen, Prozessen oder Verhaltensweisen. Aufgrund der hohen Veränderungsdynamik der Märkte ist ist Change Management für die Organisationen zur Daueraufgabe geworden – einerseits. Andererseits, sehr viele Change-Projekte scheitern. Eine besondere Herausforderung besteht in der Komplexität heutiger Organisationen und den Unwägbarkeiten, die ein organisatorischer Veränderungsprozess mit sich bringt. Wie gestalten wir hochkomplexe Systeme? Lineares Denken hilft nicht weiter, und Entscheidung nach Bauchgefühl ist extrem riskant. Daher suchen die Akteure nach Methoden und Systemen, die dem Charakter vernetzter Systeme entsprechen, um Change-Prozesse mit höherer Aussicht auf Erfolg durchzuführen.
In dem Buch „The Race – Change Management mit dem ChangeModeler” wird ein Werkzeug vorgestellt, mit dem sich komplexe Zusammenhänge besser verstehen lassen und damit auch besser managen lassen. Das Tool ist der Consideo Modeler, eine Software zur Visualisierung und Analyse von Zusammenhängen. Dieses Tool kann auch in Change-Prozessen zum Einsatz kommen, wird angereichert mit Modellannahmen über typische Entwicklungen in Change-Prozessen, und wird damit zum “ChangeModeler”.
Beispiele für Fragestellungen in Change-Prozessen: Wie gehen wir um mit dem Leistungseinbruch, der zunächst bei Veränderungsprozessen zu beobachten ist, bevor sich die erwünschten positiven Effekte bemerkbar machen? Wann sollten Mitarbeiter über die anstehenden Veränderungen informiert werden? Wie werden die Mitarbeiter mit den Veränderungen umgehen? Welche Auswirkungen hat die Einführung eines neuen Leitbilds für Führungskräfte?
Die Faktoren der Veränderung werden identifiziert und die zwischen den Faktoren angenommenen Wirkzusammenhänge werden dargestellt. Damit wird das Netz aus Wirkungsbeziehungen sichtbar, kommunizierbar und (auf Basis der getroffenen Annahmen) simulierbar. Einen entscheidenden Erkenntnisvorteil verspricht die Identifizierung von Rückkopplungen im System. Mit „was wäre wenn“-Szenarien lassen sich konkrete Handlungsempfehlungen ableiten.
Das Buch „The Race“ enthält eine Reihe von Anwendungsbeispielen, wo der ChangeModeler in realen Change-Management-Prozessen zum Einsatz kam. Das klassische Methodeninventar der Workshop-Moderation wird mit dem Modeler um ein Software-Tool bereichert, in dem Vernetzungen in überschaubarer Weise dargestellt und kommunizierbar gemacht werden.
Siehe auch http://www.change-modeler.de
Change, change und nochmals change! Immer die selben Schlagworte! Bin gelangweilt!
Habe lange Change-Management studiert und wenn ich eins gelernt habe dann: Change-Management kann alles und nichts sein… ein wirkliches Eroflgsrezept gibt es nicht und muss situationsbedingt angewand werden.